Rolex – Der Mythos einer Luxusmarke

Geht es um teure Uhren, fällt wohl jedem sofort eine Uhrenmarke ein: Rolex! Sie ist der Inbegriff von Luxusuhren und steht für Prestige und Reichtum. Doch worin liegt das Erfolgsgeheimnis der Schweizer Uhrenmarke, und was macht Sie überhaupt so besonders?

Rolex Oyster Perpetual Cosmograph

Die Geschichte von Rolex

Rolex ist ein Schweizer Uhrenhersteller und wurde 1905 von Hans Wilsdorf gegründet. In einer Zeit, in der Armbanduhren längst nicht das Prestige hatten wie heute, begann die Erfolgsgeschichte. Schon damals setzte Rolex auf hohe Qualität, und bewarb dies auch stets mit geschickten Marketingkampagnen. So schwamm die Engländerin Mercedes Gleitze mit einer Rolex durch den Ärmelkanal, um so die Qualität der Uhr zu bezeugen. Diese Marketingkampagne war nur eine von vielen Erfolgsfaktoren, die die Marke bis heute so erfolgreich machten.

Die Rolex- Strategie

Wie bereits erwähnt siedelte Rolex sich schon damals als hochqualitative Uhr an, die entsprechend auch ihr Geld kostete. Das Besondere: bis heute setzt Rolex auf Kontinuität, und passt die beliebten Modelle nur geringfügig an den Zeitgeschmack an. Einige Modelle wurden so zu wahren Klassikern unter den Luxusuhren: Day-date, Submariner oder GMT-Master sind wohl jedem Uhrenfan ein Begriff, und dürfen in keiner Sammlung fehlen. Wer eines der bekannten Modelle ergattern kann, kann langfristig sogar mit einem stabilen Wertzuwachs rechnen. Ein weiterer Grund, wieso viele Modelle so heiß begehrt sind und warum so viele Leute Rolex-Uhren kaufen.

Rolex Submariner

Eingeführt 1953 war die Submariner die erste Taucheruhr, die einer Tiefe von 100m standhielt. Ihr Markenzeichen: Eine drehbare Lünette, an der die Taucher ihre Tauchzeit ablesen können. Bis heute wird das Submariner Modell immer wieder neu aufgelegt, die Uhren unterscheiden sich rein optisch aber nur wenig vom Gründungsmodell aus den 60er Jahren. Mit Spannung fiebern Experten dem 75. Geburtstag der Taucheruhr entgegen, einige erwarten hierzu die Veröffentlichung einer Sonderversion.

Rolex Day-date

Nur 3 Jahre später, im Jahre 1956 veröffentlichte Rolex das erste Modell der Day-date. Wie der Name bereits verspricht, ist das Ziffernblatt geschmückt mit einer Datums- und Tagesanzeige. Bekannt wurde die Uhr, als der damalige Präsident Dwight Eisenhower eine solche Day-date zu seiner Wiederwahl geschenkt bekam. Seit diesem Tage wird das einzigartige Armband dieses Modells gerne als Präsidentenarmband bezeichnet. Bis heute zählt die Day-date zu einer der beliebtesten Uhren und ist wohl eines der auffälligeren Modelle der Marke. 2005 erschien das bislang letzte Modell der Day-date. Ob eine weitere Version erscheinen wird ist unklar.

Rolex GMT-Master

Die GMT-Master wurde 1954 ursprünglich als Zeitzonen Uhr für Piloten entwickelt, und wurde unter anderem von der James Bond Pilotin Pussy Galore getragen. Bis heute ist das Modell besonders für die bunten Farben der Lünette bekannt. Diese Farben änderten sich über die Jahre, und sind mitverantwortlich für die Preisgestaltung der diversen Modelle. Eines haben allerdings alle Lünetten gemeinsam: sie sind stets zweifarbig gefärbt. Die Nachfrage nach den GMT-Master Modellen überwiegt das Angebot deutlich, weshalb die meisten Modelle deutlich über dem Listenpreis gehandelt werden.

Rolex Daytona

Die Daytona wurde 1962 auf den Markt gebracht, und ist ein Chronograph für Rennfahrer. Heute zählt die Daytona zu den beliebtesten Uhren überhaupt, und ist besonders bei Sammlern begehrt. Der Name der Uhr leitet sich von der bekannten Rennstrecke Daytona Beach ab. Rolex stellte bei den Rennen den Zeitmesser, und sponserte neben den Trophäen Cosmographen an die Gewinner. Schnell entstand der Name Daytona, den heute wohl jeder Uhrensammler kennt. Besonders die älteren, klassischen Uhren des Rennklassiker sind sehr beliebt. Je nach Modell und Zustand bringen sie auf Auktionen bis zu 100.000€, und zählen damit zu den teuersten Modellen der schweizer Uhrenmarke.

Funfact: Die teuerste Rolex Daytona wurde für über 15 Millionen Euro versteigert, und gehörte dem berühmten Rennfahrer Paul Newman.

Neben diesen klassischen Modellen der schweizer Luxusmarke gibt es noch viele andere zeitlose Alternativen. Fest steht: Rolex ist auch heute noch der führende Hersteller unter den Luxusuhren, und steht weiterhin für Qualität und Eleganz. Wer selbst eine Rolex besitzen möchte, muss sich oft in jahrelange Wartelisten eintragen. Wer nicht so lang warten möchte, muss die teils sehr hohen Preise der Reseller bezahlen. So bleibt Rolex auch weiterhin ein spannendes Investment, das seinen Wert wohl weiterhin steigern wird.

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